Tierheim-News 26.02.2020

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Die kleine Hedwig hatte eine Gebärmutterentzündung und musste am Montag operiert werden. Sie hat die OP gut überstanden, nur am Appetit mangelt es jetzt wieder ein wenig. Gekochtes Huhn geht aber immer. Sie wird auf 12 Jahre geschätzt, dafür schlägt sie sich wacker. Sie tappelt ganz selbstverständlich in der Praxisgruppe mit.

Indah hat die Kurve gekriegt so wie es ausschaut, Sonntagabend sah es wieder besorgniserregend aus, mit Spuckerei und Durchfall. Montag wie ausgewechselt, Appetit, gute Verdauung, sie trinkt super gerne das Tjure, danke nochmal an die Spender 🙂

Oben in der Praxis befindet sich seit 3 Tagen ein Miniwelpe, Zinnia, sie steht unter Parvoverdacht, weil sie aus Unachtsamkeit dem Virus ausgesetzt war. Das kleine Dingelchen konnte nämlich aus ihrem Behelfskistchen rauskrabbeln. Bisher geht es ihr gut bis auf die Tatsache, dass sie ganz alleine ist.

Einige Hunde haben/hatten Durchfall, ganz merkwürdige Sache, der Spuk dauert 3 Tage, dann ist es wieder weg. Ich vermute, es hat mit dem Wasser zu tun und dass Indah das auch hatte. Es bleibt aber ungeklärt.

Unser großes Sorgenkind Schnucki… sie befindet sich seit 2 Tagen in der Praxis. Ihr geht es nicht besser, die Blutwerte ergaben ein Nierenversagen. Trotz der Therapie geht es ihr nicht merklich besser bisher. Wenn sich das nicht bald ändert müssen wir uns im Sinne von Schnucki beratschlagen. Es ist nicht in Ordnung noch weiter auf Wunder zu hoffen.

2 thoughts on “Tierheim-News 26.02.2020

  1. Ich bin sehr traurig für Schnucki. Leider leiden diese Rassen oft an chron. Niereninsuffizienz. Ich musste es leidvoll selbst erfahren mit meiner Hündin. Wenn es sich im Blutbild zeigt, sind schon mind. 70% der Nieren abgestorben. Nur mit absoluter Diät und div Mitteln kann man den Prozess lediglich „angenehmer“ machen. Wenn Gifte über die Nieren nicht mehr ausgeschieden werden können, geht es zuerst an den Magen. Ihnen ist übel, sie fressen nicht, nehmen ab, trinken viel zum spülen.
    Ich bin sehr traurig, so eine schöne Maus, die wegen der Einreisebestimmungen keine Chance auf ein Zuhause hier bekommen durfte.

  2. Hallo Meli,
    jetzt muß ich doch noch einmal Rückmeldung geben wegen des Themas „Tierkrematorium“.
    Es macht mich echt wütend, wenn ich lese, welchen Schikanen ihr ausgesetzt seid durch die Willkür der dortigen Behörden. Die scheren sich selbst einen Dreck um irgendwelche Vorschriften und um das Tierwohl sowieso nicht. Mich würde mal interessieren, wie sie in den städtischen „Auffangstationen“ mit verstorbenen Tieren verfahren, wenn diese schon zu Lebzeiten elend behandelt werden.
    Aber wenn Organisationen und so engagierte Menschen wie ihr alles menschenmögliche für diese hilflosen Tiere tun, werden ihnen nur Steine in den Weg gelegt.
    Ich habe wirklich große Achtung vor eurem Durchhaltevermögen.
    Jutta

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