das ist salonnas (das ´s´ spricht man nicht mit), eine hündin, die mit zertrümmertem oberarm zu uns gebracht wurde –
vor 10 tagen hat arpi sie operiert, es war eine schwierige angelegenheit + nun muß salonnas das bein langsam mal belasten, was sie nur ungern tut…
mit reha-dingen sind wir hier nicht so geübt – haben wir halt selten + in der regel vermeiden wir, sowas hier machen zu müssen – manchmal gibt es aber keine andere möglichkeit, weil eine op nicht bis zur ausreise warten kann –
salonnas ´gehörte´ mehr oder weniger zu einem schäfer, der sich jedoch nicht wirklich um sie kümmerte + so lebte salonnas sehr autark, tauchte jedoch regelmäßig bei nachbarn auf, die ihr futter gaben + nun auch bemerkten, daß sie verletzt ist –
da die leute salonnas bislang noch nie anfassen konnten, war es trotz ihrer verletzung sehr tricky, sie einzufangen – letztendlich haben sie mit einer betäubungspaste gearbeitet + sie dann zu uns gebracht –
hier haben wir salonnas bis zum op-tag auf sehr kleinem raum gehalten, gut mit stroh ausgepolstert, mit gutem essen + schmerzmitteln versorgt, konnte sie sich sicher fühlen, entspannen + ihre angst in zutrauen umwandeln – eine sehr schöne entwicklung in relativ kurzer zeit!
mittlerweile lebt salonnas im hauszwinger + fängt an, am geschehen um sie herum teilzunehmen – immer mal wieder ist auch die praxisgang bei ihr, das ist ein lustiges bild, wenn all die kleinen um die doch sehr große salonnas herumspringen…sie selbst nimmt das sehr gelassen hin 🙂
Charlotte
Viel Glück, Salonnas, sicher geht es dir bald besser und du kannst anfangen, dein Leben zu geniessen. Wieder einmal: Danke ihr beiden! Ich finde es auch wunderbar, dass die Leute in der Gegend anfangen, selber zu handeln. Betäubungspaste – das setzt Interesse am Wohlergehen der Hunde voraus und das scheint doch langsam zu wachsen.