Gesetzesentwurf über den Umgang mit Straßenhunden in Rumänien

Uns erreichte folgende Nachricht von unserer rumänischen Kollegin, Carmen Arsene: [Weitere Informationen sind auch zu finden beim BMT: Quelle: http://www.bmt-auslandstierschutz.de/ unter "Die streunenden Hunde in Rumänien" von Codrut Feher] Der Gesetzesentwurf PL 912 über den Umgang mit Straßenhunden wurde gestern in der Vollversammlung der Abgeordnetenkammer nicht diskutiert, da er zu weit unten auf der Traktandenliste stand und die Zeit, die für die Gesetzesdebatten vorgesehen war, nicht mehr ausreichte. Theoretisch wird also der Beschluss über den Umgang mit Straßenhunden am Montag oder Dienstag (18. oder 19. April) gefasst werden. Uns erreichte folgende Nachricht von unserer rumänischen Kollegin, Carmen Arsene: Die Massenkastration hat sich für die Reduzierung der Anzahl Straßenhunde, bis hin zu deren vollständigem Verschwinden, als einzige Lösung bewährt. Dagegen hatte die Massentötung, die in Rumänien seit 10 Jahren stattfindet, keinen Erfolg. Vielmehr haben jene, die direkt oder indirekt von der Bewältigung des Straßenhundeproblems profitieren, damit riesige Profite eingefahren. Die Streuner vermehren sich, was den Staat nichts kostet, und so konnte sich eine Art Mafia aufbauen. Das Töten, Verhungern lassen und Quälen in den Tötungsstationen der Gemeinden wurden zu einem dicken Geschäft, mit dem Dutzende von Millionen Euro gemacht werden können. Deshalb haben sich jene, die von der Existenz der Straßenhunde profitieren, in großem Maße mobilisiert, und das vom Senat verabschiedete Gesetz, wonach die Hunde kastriert und wieder freigelassen werden sollen, wurde abgeändert und verlangt nun "Fangen und Töten".
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Ein langer Weg in ein lebenswertes Leben

Ariella lernten wir als Welpen im Tierheim der Fundatia Pro Animalia kennen. Ein aufgewecktes Geschöpf, das gerne spielte und tobte. Leider erkrankte sie an Staupe, lange zehrte die Krankheit an ihr. Aber auch in dieser Zeit verlor sie ihre Fröhlichkeit nicht. Tapfer ertrug sie die Behandlungen und freute sich über die zusätzlichen Futterportionen, denn sie war sehr mager geworden. Sie erholte sich gut und zog in einen Zwinger der Zone 2. Da die allgemeinen Hygienebedingungen und auch die Futterversorgung nicht vorteilhaft für einen immungeschwächten Hund sind, erkrankte das arme Mädel an Demodex. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich ein Ekzem nach dem anderen und am Ende war der Hund fast nackt, die Haut entzündet, nässend, blutend. So zog Ariella ans Haus, um unter Beobachtung zu bleiben und vor dem Wetter besser geschützt zu sein, denn es war Winter 09/10. Inzwischen war Ariella stiller geworden, unter den Hauterscheinungen litt sie sehr. Den ganzen Winter über trug sie ein Mäntelchen und über Monate musste sie täglich Medikamente einnehmen. Das Fell wuchs nach, sehr langsam, aber beständig. Seit dem Sommer 2010 muss sie keine Medikamente mehr einnehmen, ihre Haut und ihr Fell sehen einfach nur toll aus. Wir waren sehr froh, dass Ariella eine Großpatenschaft hat. Nachdem Ariella über viele Monate gesundheitlich nicht auffällig war und sie eine Pflegestelle gefunden hatte kam die Süße nach Deutschland. Wir freuten uns alle sehr, sie hatte doch schon so viel mitgemacht. Nun sollte ihr Leben endlich richtig beginnen...
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Unsere kleine Gheeny ist wieder da! (07.03.2011)

In den frühen Morgenstunden hat sich Gheenys Pflegefrauchen erneut in das Gebiet nach Witten aufgemacht, wo sie gestern mehrfach von Menschen gesichtet wurde. Um kurz vor vier Uhr stand Gheeny plötzlich vor ihr. Beide konnten es kaum glauben und Gheeny machte einen riesen Satz und rannte auf ihr Pflegefrauchen zu. Dann ging alles ganz schnell, die Hunde erkannten sich wieder und Gheeny sprang glückselig ins Auto. Jetzt liegt sie auf ihrem warmen Deckchen und geniesst die Ruhe, Wärme und Geborgenheit. Sie hat eine leichte Augenentzündung davon getragen und lahmt ein wenig. Sonst geht es ihr gut. Danke noch mal an alle, die mitgeholfen haben, Zettel verteilt haben und Sichtungen gemeldet haben.
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