Robin – ein Hund für besondere Menschen

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Ein Hund für besondere Menschen, warum?

Viele viele Robins haben wir in unserem Tierheim. Die scheuen, die schüchternen, die vorsichtigen, die mutlosen. Es gibt viele dieser Hunde, die nie etwas Schlechtes vom Menschen erfahren haben sondern schlichtweg gar nichts mit dem Menschen erfahren haben. Sie sind entweder auf der Straße großgeworden oder haben ihre ersten Monate in einem Tierheimzwinger verbracht. Der einzige Kontakt zum Menschen bestand dann vermutlich im Füttern und Ausspritzen der Gehege. Es blieb keine Zeit für ein nettes Wort, eine streichelnde Hand. Hieraus kommen dann die Robins unseres Tierheims hervor.

 

Nutze Deine Chance!

Die einzige Möglichkeit, die solche Hunde dann noch haben, ist die einer Pflegestelle oder einer direkten, fachkundigen Endstelle. Solche Hunde sind in Tierheimen schlecht untergebracht. Hier fehlt einfach die Zeit einer intensiven Betreuung, welche diese Hunde benötigen.

Robin hat nun nach dem Elend in Slatina und über zwei Jahren Miercurea Ciuc diese Chance genutzt. Besser gesagt: ich sorge aktuell dafür, dass er sie nutzt (-: Oder sagen wir mal so, er bekommt keine andere Wahl, als sich mit seinem neuen Leben auseinanderzusetzen.

Gar nicht so schlecht…

Robin hat nun seine ersten zwei Wochen Deutschland hinter sich. Er macht sich gar nicht so schlecht. Es wird noch ein langer Weg hin zu bedingungslosem Vertrauen mir – oder anderen – gegenüber werden. Aber die ersten Schritte sind gemacht.

Ich würde mir sehr wünschen, dass wir Menschen finden, die genausoviel Spaß daran haben, diesen Hund „wachsen“ zu sehen, so wie ich ihn habe. Idealisten, denen es reicht, wenn der Hund in der Nähe tief und entspannt ruht, statt auf dem gleichen Sofa. Menschen, die sich über jedes noch so kleine Stück Annäherung erfreuen. Der erste Schritt ist vollbracht. Ich kann jedem erzählen, wie das Zusammenleben mit Robin ist. Ich kann berichten, was er momentan mag und was nicht. Wann gruselt er sich besonders, was schafft er schon. Als Pflegestelle weiß man schnell mehr als noch zu Tierheimzeiten über den Hund zu berichten. Ich kann ganz gezielt sagen, was geht, was nicht. Robin ist noch lange nicht soweit ein fröhlicher, offener und angstfreier Hund zu sein, aber wenn die richtigen Menschen auftauchen, braucht er all das nicht hier zu lernen. Den ersten Teil des Weges habe ich geebnet, nun suchen wir wen, der mit ihm den weiteren Weg geht damit ihm noch viele Robins folgen können.

 

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3 thoughts on “Robin – ein Hund für besondere Menschen

  1. Danke Tina !
    Danke, dass ihr bei all der vielen Arbeit, die ihr zu bewältigen habt, noch die Zeit und Liebe aufbringt, Pflegestelle und damit Sprungbrett für BPchen zu sein, die es sonst nicht schaffen würden. Ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes ihre „Schutzengel“.
    Es ist so schön zu sehen, was Robin schon alles kann. Ich drücke diesem schönen Hund die Daumen, auf dass er bald ein schönes Zuhause finden möge, wo ihm ein erfülltes schönes Hundeleben ermöglicht wird.

  2. Danke Tina für diesen tollen Bericht, der es wirklich auf den Punkt bringt. Wir haben seit vier Jahren unseren Sam, er hieß früher Sueno und war auch einer von den Schüchternen, Ängstlichen. Er hat sich toll entwickelt und tut es noch. Es macht soviel Spaß, die Fortschritte zu erleben, die so ein Hund macht. ☺

  3. Auch unser Theo (ehemals Matti) kommt aus Slatina. Kurzer Zwischenstopp in Miercurea Ciuc als Sprungbrett zu uns nach Deutschland. Hinein ins Familienleben, mit kleinen Kindern,anderem hund, anderen Tieren.
    Seit über 2 Jahren ist er nun bei uns-schon fast vergessen die ersten Tage wo er als überfordertes Häufchen zitternd da lag.anSpaziergang nicht zu denken. Warnschild an der Tür,damit Hundi nicht entwischen kann im Alltagstrubel. 1 Jahr nur Leine,weil wir uns der Bindung nicht sicher waren.
    Aber von Anfang an der liebste hund der Welt!

    Und heute: natürlich ist da immernoch der unsichere Kerl zu entdecken.Aber da muss man schon länger hinschauen, wenn du freudestrahlend auf Ruf kommst -Rute fröhlich erhoben,beim ausritt neben mir flitztst;Besucher zum streicheln aufforderst, überall mit dabei bist;von unserem 2-jährigen an der Leine geführt wirst, …
    Schon oft mussten wir erklären,wo du toller Kerl herkommst.

    Und das alles schenkst du uns für nur etwas Geduld und Liebe.

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