Miercurea Ciuc

Über Sariel

Sariel ist in seinem bisherigen Leben wohl sehr vernachlässigt worden, was Sozialkontakte zu Menschen angeht – er traut uns immer noch so gar nicht über den Weg + möchte sich nicht anfassen lassen –

Für Leckerchen kommt er ganz nah, futtert sie auch aus der Hand – allem Weiteren weicht er jedoch aus + sucht umgehend das Weite –

Stellt man ihn für Dinge, die leider einfach sein müssen wie Impfen, wird er durchaus ungemütlich + schnappt –

Ausreisefertig wäre er ab Oktober, wir schauen, ob er bis dahin doch noch Vertrauen zu uns finden kann –

Über Blacky

Blacky ist ein großer, netter Kerl, der uns Menschen freundlich begegnet + erstmal nur Gutes erwartet –

Er lebt seit Anbeginn mit Lord zusammen bei einer Frau, die in der Innenstadt gut bekannt ist + als nicht ganz seßhaft gilt –

Die Drei führten ein ritualisiertes Leben, sind akzeptiert + werden auch von vielen Leuten unterstützt – Lord + Blacky waren allerdings auch oft alleine in der Stadt unterwegs, was manchmal zu Problemen geführt hat, da sie sehr groß + schwarz sind –

Dementsprechend ist Blacky eine gewisse Freiheit gewohnt + versteht jetzt hier die Welt nicht mehr –

Blacky war vor vielen Jahren schon bei uns zur Kastration, es wird sich insgesamt verantwortungsvoll um ihn gekümmert –

Wir hoffen sehr, daß Blackys Mensch wieder gesund wird + er wieder in sein altes Leben zurückkehren kann.

Über Lord II

Lord ist ein großer, netter Kerl, der uns Menschen freundlich begegnet + erstmal nur Gutes erwartet –

Er lebt seit Anbeginn mit Blacky zusammen bei einer Frau, die in der Innenstadt gut bekannt ist + als nicht ganz seßhaft gilt –

Die Drei führten ein ritualisiertes Leben, sind akzeptiert + werden auch von vielen Leuten unterstützt – Lord + Blacky waren allerdings auch oft alleine in der Stadt unterwegs, was manchmal zu Problemen geführt hat, da sie sehr groß + schwarz sind –

Dementsprechend ist Lord eine gewisse Freiheit gewohnt + versteht jetzt hier die Welt nicht mehr –

Lord war vor vielen Jahren schon bei uns zur Kastration, es wird sich insgesamt verantwortungsvoll um ihn gekümmert –

Wir hoffen sehr, daß Lords Mensch wieder gesund wird + er wieder in sein altes Leben zurückkehren kann.

Über Sartaq

Wir haben nun Mitte Juni + Sartaq ist seit einem Monat bei uns – er hat ziemlich viel wegstecken müssen in diesen 4 Wochen; angefangen von dem Wegfangen aus seinem Zuhause, dann dem Verfrachten in ein lautes Tierheim, dem erneutem Einfangen zur Kastration + zum Schluss noch dem Tod seiner Mutter + einzigem vertrauten Bezugspunkt für ihn –

Dafür hat sich Sartaq wirklich gut geschlagen – obwohl er ein noch recht unsicherer Hund ist, schließt er schnell Freundschaft zu uns Menschen, spielt mittlerweile ausgelassen, ist verschmust + packt zwischenzeitlich auch gerne mal den Clown aus, der ohne Zweifel in ihm steckt –

Will man jedoch mehr von ihm, sprich ein Geschirr anziehen oder eine Leine anbringen, sucht er das Weite + wird hektisch – so tief ist sein Vertrauen zu uns dann doch noch nicht –

Sartaq ist ein großer Hund, der Herdenschutzanteile in sich träg + bislang recht autonom + vor allem immer mit Mutti unterwegs war, die das Leben für sie beide souverän geregelt hat – selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen bzw.  diese im Zweifelsfall an uns Menschen abzugeben, lernt er zur Zeit –

Sartaq ist ab Juli ausreisebereit – sobald er sich ohne Murren ein Geschirr anziehen lässt + mit uns an der Leine spazieren geht, stellen wir ihn auf vermittelbar.

Update 05.08.2024

Leider hat sich Jens in den letzten Wochen sehr negativ entwickelt. Er lebt jetzt in einem der dunkleren Zwinger, da er immer zurückgezogener und misstrauischer gegenüber Menschen geworden ist. Leider ist es aktuell kaum möglich, an ihn heranzukommen. Jens zeigt ein deutlich abwehrendes Verhalten, sodass wir ihn derzeit nicht mehr als Kandidaten für eine Ausreise sehen können. Es bricht uns das Herz, aber wir müssen die Realität ins Auge fassen und uns auf die Hunde konzentrieren, die bessere Chancen auf eine positive Entwicklung haben.

Unser Eindruck in Rovinari (25.03.2024)

Jens ist ein junger Rüde der im Tierheim von Rovinari auf seine Chance wartet.

Er ist den Umgang mit uns Menschen nicht gewöhnt, er  reagiert misstrauisch, ausweichend bis ängstlich. Wenn er völlig überfordert von der Situation ist, droht er auch. Würde aber immer erst versuchen auszuweichen.

Auf der anderen Seite ist Jens ein Hund, der schnell neugierig wird, vorwitzig ist und gegenseitige Aktionen mit uns nicht uninteressant findet (-:

Jens braucht Menschen, die sich zutrauen, einem ängstlichen Hund die Welt zu zeigen. Eine gute Portion Konsequenz & Sensibilität sind notwendig, um Jens das Leben in Deutschland schmackhaft zu machen. Wir beraten gerne!

Über Tilda

Tilda ist eine scheue Hündin, die den direkten Kontakt mit uns Menschen bislang meidet – sie ist völlig blind, kommt damit aber erstaunlich gut zurecht + kann sich auch in neuer Umgebung schnell orientieren – sie scheut sich auch nicht, auf Hütten oder andere Erhöhungen zu springen + hält sich generell gern erhöht auf –

Mit anderen Hunden ist Tilda völlig neutral, sucht keinen Anschluss + ist ausschließlich alleine unterwegs – rückt man ihr zu nah auf die Pelle, knurrt sie + jeder respektiert das + dreht ab –

Mit uns Menschen ist Tilda völlig defensiv, will sich zwar mit aller Kraft entziehen, ergibt sich aber ihrem Schicksal, wenn das nicht möglich ist –

Ihre Augen werden aktuell versuchsweise behandelt, die Wahrscheinlichkeit, daß sie entfernt werden müssen, ist aber sehr groß –

Tilda steht im Moment noch nicht zur Vermittlung, wir schauen erstmal, wie sich alles entwickelt mit ihr.

update juli 24

Lumos haben wir vor geraumer Zeit aus der Vermittlung genommen, weil er undefinierte Ausfälle zeigte, in denen er seine Rute jagte + scheinbar verwirrt nach uns geschnappt hat –

Wir haben Lumos in einen ruhigeren Teil des Tierheims umgesiedelt, in dem er weniger Stress hat + diese Erscheinungen wurden weniger, verschwanden aber nicht ganz –

Immer, wenn er in Aufregung gerät, tendiert Lumos nun dazu, diese Verhaltensweisen zu wiederholen – Aufregung ist für ihn nicht nur die Dynamik im Tierheim, sondern zB auch, sich ein Geschirr anziehen zu lassen oder an der Leine nach draußen zu gehen –

Eine umgehende Diagnostik ist uns hier nicht möglich –

Die meiste Zeit ist Lumos allerdings ganz „normal“ + ein weiterhin sehr anhänglicher, verschmuster Kerl, was es umso trauriger macht, daß wir ihm hier nichts anderes als ein Leben im Zwinger bieten können.

Über Lumos

Lumos ist ein aktiver junger Typ, der richtig Lust hat auf Action, sei es mit Menschen oder Artgenossen –

Lumos hat schon mit Menschen gelebt, geht ganz manierlich an der Leine, konnte aber wohl auch viel allein entscheiden, somit muß er noch einiges lernen, was dem cleveren Kerlchen aber vermutlich nicht schwerfallen wird –

Größe + Gewicht sind geschätzt + werden am Kastrationstag genau gemessen –

Lumos kann ab Arpil ausreisen. 

Über Marlin

Marlin ist ein alter Rüde, der ziemlich klapprig daher kommt – er kam sehr dünn + verwahrlost zu uns + hat allen zur Begrüßung erstmal fett die Zähne gezeigt, die nebenbei bemerkt ebenfalls haarsträubend aussehen –

Dabei ist Marlin gar nicht so – er kann nur manchmal nicht anders + wird vielleicht auch seine Gründe für diese Taktik haben –

Man kann Marlin stellen + festhalten, ohne daß er beißt – Blutabnahme, Impfung + Untersuchungen macht man aber besser mit Maulkorb –

Ich denke, Marlin braucht einfach etwas Zeit, dann wird er merken, daß ihm hier keiner etwas will + vielleicht von selbst etwas mehr Kontakt zu uns suchen – aktuell lebt Marlin in der großen Hausgruppe + hat sich schon recht gut eingefunden –

Marlin ist mit 10 Jahren angegeben, er macht aber einen deutlich älteren Eindruck – er steht erstmal nicht zur Vermittlung. Marlin wird gegen Herzwürmer behandelt.

Über Levi

Levi ist ein ergebener alter Rüde, der sich bei uns grad noch einmal neu entdeckt; in der großen Hausgruppe mit 20 Hunden war er anfangs ziemlich überfordert, fing aber nach zwei Tagen vorsichtig an, sich umzuschauen + das Gelände zu erkunden – mittlerweile hat er gemerkt, daß ihm hier niemand etwas will, schon einzwei gute Plätzchen für sich gefunden, die er gemütlich + sicher findet + er schließt auch langsam Freundschaft mit uns Menschen, wedelt, wenn man vorbei kommt + folgt einem auch erwartungsvoll –

Levi hat ganz starke O-Beine, Athrose + wirkt insgesamt deformiert – er bekommt Schmerzmittel, Entzündungshemmer + Futterzusätze, die werden ihn nicht mehr reparieren, aber ihm das Leben etwas leichter machen –

Ein Auge wurde Levi bei der letzten Kastrationsaktion in Rovinari entfernt, sein Anderes macht einen altersgemäß gesunden Eindruck –

Levi ist sehr freundlich zu Menschen wie auch Artgenossen, engeren Körperkontakt findet er noch seltsam, irgendwie gefällt es ihm aber doch –

Wir schauen nun erstmal, wie er sich so macht + stellen ihn zu gegebener Zeit vielleicht auf vermittelbar – aktuell wird er gegen Herzwürmer behandelt.

die ankunft

update 14.7.24

Öhi erscheint uns als kleines Wunder, wie er hier immer noch wacker seine Runden dreht – im April ist er 19 geworden…ob er womöglich auch die 20 noch schafft?

Man merkt Öhi sein Alter auf jeden Fall an + er wird auch ein wenig dement, doch gibt es hier tatsächlich jüngere Hunde, die insgesamt nicht so gut beieinander sind –

Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen für eine weiter gute Zeit!

update 30.11.23

öhi hat sich bei uns mittlerweile ganz gut eingefunden – er lebt in der futterküchen-gruppe, marschiert dort den tag über das gelände ab + legt sich abends zur ruhe –

mit den anderen hunden kommt er aus, legt aber keinen wert auf gesellschaft oder näheren kontakt – öhi macht sein ding + unseren segen hat er 🙂

man kann öhi auf seinen märschen einfach mal festhalten + ihn durchmassieren – das quittiert er anfangs mit knurren, was aber im laufe der zeit in grunzen übergeht – es gefällt ihm doch irgendwie 😉

was öhi supergut findet, ist spazierengehen – da kommt er aus dem schnüffeln + erkunden gar nicht mehr raus –

öhi hat ein schwaches herz, das ist durch seinen seltsamen husten aufgefallen – er  bekommt seit einiger zeit medikamente –

wir hoffen, öhi kann das leben bei uns noch einige zeit genießen + sich einfach sorglos wohlfühlen!

hier öhis lebensraum + seine mitbewohner:

Über AlmÖhi

AlmÖhi ist ein kleiner, sehr alter Kerl – er ist blind, hört kaum noch was + scheint näheren Menschenkontakt nicht gewohnt zu sein – er ist gechippt + auf einen ebenso alten Mann registriert, den bislang niemand erreicht hat, sein ehemaliger Wohnort ist über eine Stunde von uns entfernt –

AlmÖhi tippelt hier mittlerweile in unserem Hauszwinger/Praxiseingang mit rum, hat für sich ein paar gemütliche Plätze gefunden, futtert gut + macht ansonsten eher sein eigenes Ding; soziale Kontakte zu Artgenossen oder uns Menschen sind ihm bislang nicht wichtig –

Aufgrund seines hohen Alters ist AlmÖhi nicht mehr in der Vermittlung.