Vermittlungsablauf

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Vermittlungsablauf

Sie möchten einem unserer Hunde ein Zuhause geben? Das freut uns sehr!

 

1. Kontaktaufnahme

Wenn Sie sich für eines unserer Tiere interessieren, schreiben Sie uns bitte eine E-Mail, in der Sie uns am besten auch Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer durchgeben. Unter dem Menüpunkt Kontakte finden Sie unsere Ansprechpartner.

Wir sind bemüht Ihnen so schnell wie möglich zu antworten.

2. Vorkontrolle

Sobald wir alle wichtigen Eckpunkte miteinander geklärt haben, werden wir mit Ihnen einen Termin für eine sogenannte Vorkontrolle vereinbaren. Aber keine Angst, wir kontrollieren hier nicht, ob die Fenster frisch geputzt sind. Wir wollen uns nur einen Eindruck verschaffen wie das zukünftige Lebensumfeld des Hundes aussehen wird. Außerdem haben Sie die Möglichkeit eventuell noch aufkommende Fragen im direkten Gespräch zu stellen.

 

3. Transport und Einzug

Wenn Sie einen Hund direkt aus Rumänien übernehmen, sind wir an unsere Transporttermine gebunden. Diese finden in aller Regel etwa 1 mal pro Monat statt. Die Hunde, die direkt aus Rumänien kommen, steigen dann an bestimmten Stellen in Deutschland aus und werden dort optimalerweise von Ihren neuen Besitzern in Empfang genommen.

Für Hunde aus Pflegestellen können natürlich individuelle Übernahmetermine vereinbart werden.

Lesen Sie bitte auch unsere Tipps unter:
Erste Tage mit dem Hund

 

Gespannt warten diese Junghunde darauf aus Ihren Transportboxen geholt zu werden.

Endlich wieder frisches Gras unter den Pfoten!

Kastrationen verhindern Leid

Eine unermesslich hohe Zahl an Welpen erblickt in Rumänien jedes Jahr das Licht der Welt. Für eine in unseren Augen unerträglich hohe Zahl von Welpen bedeutet dies jedoch kein schönes Leben. Und für eine schmerzlich hohe Zahl, ist das Leben bereits nach wenigen Lebenswochen, wenn nicht gar Lebenstagen bereits wieder vorbei. Die Welpensterblichkeit ist immens hoch und man darf sich das Leben eines rumänischen Straßenhundes keinesfalls in leuchtenden Farben einer Streunerromantik ausmalen. Das Straßenhundeleben ist hart, gefährlich und oft nur von kurzer Dauer. Der Tod lauert hinter allen Ecken in Form von Autos, Vergiftungen, Nahrungsmangel, Infektionen, Verletzungen. Jeder durch eine Kastration verhinderte Wurf einer Hündin, verhindert auch das bevorstehende Leid der Welpen. Jede verhinderte Läufigkeit, erleichtert das Leben einer Straßenhündin enorm. Weder ist sie weiter den Aufdringlichkeiten der Rüden ausgeliefert, noch bleibt für sie das Risiko sexuell übertragbarer Krankheiten wie z.B. des Stickersarkoms. Jede Kastration verhindert, dass eine Hündin zwei mal im Jahr bis an den Rand ihrer Reserven einen Kampf für sich und ihre Welpen kämpfen muss.

Nina Schöllhorn, Tierärztin vom Tierärzte-Pool im Einsatz.

Kastrationen retten Leben

Kastrierte Rüden hören auf, für läufige Hündinnen zu kämpfen und werden so nicht mehr in Beißereien verletzt. Sie sind eher ortstreu, es erhöht sich hiermit die Chance, dass sie sich ihr Leben an einem Platz einrichten, an dem sie von der Bevölkerung eher geduldet werden. Die Gefahr in ein Auto zu laufen, während sie kopflos einer läufigen Hündin nachlaufen, kann ausgeschaltet werden.

  • Minimierung des Welpensterbens
  • Schutz und Entlastung der Hündinnen
  • Höhere Lebenserwartung bei Rüden

Ein Mann bringt seine beiden Hirtenhunde zu unserer Kastrationsaktion. Kostenlose Kastrationen werden von der Bevölkerung immer häufiger dankbar angenommen.

3 thoughts on “Vermittlungsablauf

  1. Hallo, in welchem Teil Deutschlands befinden sich die „Übergabestellen“? Wir haben schon einen Hund. Wie könnte man probieren, ob der neue und der alte miteinander können? Kann man da eine Pflegestelle dazwischen tun oder ein Tierheim? Gibt es auch Kontakte zu Pflegestellen/Tierheimen in den neuen Bundesländern, um mit dem vorhandenen Hund nicht so weit fahren zu müssen? Fragen über Fragen😉, wir haben aber wirklich ernsthaftes Interesse. Wollen nur unseren Hund nicht überfordern (übrigens auch Rumäne und ein wahrer Schatz) freundliche Grüße Kerstin Wodrich

  2. Hallo,
    zufällig bin ich auf diese Seite gestoßen und unglaublich beeindruckt und berührt von die Arbeit, dem Engagement, dem Wissen und der Aufklärung dieses Vereins für rumänische Straßen- und Tierheimhunde…meine ganz große Anerkennung und Wertschätzung Ihrer Arbeit, einfach ganz großartig!!!
    Ich selbst habe über „Umwege“ meine rumänische Hündin „Tilly“ adoptieren können, die von den „Salzburger Hundeengeln“ aus einer Tötungsstation gerettet wurde.
    Anfänglich war sie extreeeeem schreckhaft…jedes noch so kleine Geräusch (Löffel fällt auf den Küchenboden, Glas zu laut auf den Tisch gestellt, Spülmaschinentür mit zu viel „Schmackes“ geschlossen etc,) hat sie total verunsichert und verschreckt und sie hat sich in den hintersten Winkel verkrochen.
    Nachdem ich die Zusammenhänge sehr schnell erkannt habe, versuchte ich ihr diese „Belastungen“ zu ersparen und mich möglichst geräuscharm zu verhalten. Die notwendigsten Dinge, wie bspw. Staubsaugen musste sie leider „ertragen“, aber Alles, was sich verhindern ließ, habe ich vermieden.
    Es hat schon eine Weile gedauert (ca. 6 Mon.) bis sie sich an ein geräuschvolleres Leben gewöhnt hat (es ging so Stück für Stück) und inzwischen ist sie tiefenentspannt und wenn etwas klappert schaut sie mich zwar vorwurfsvoll an, aber nun aus dem Grund „habe keine Angst mehr, aber benimm Dich mal…möchte schlafen!) :-)))
    Wie ich sie bekam hatte sie auch große Angst vor Hunden, die größer als sie selbst waren und bei Farbe dunkelbraun oder schwarz war’s ganz aus. Heute läuft sie freudig und schwanzwedelnd auf jeden Hund zu, egal ob groß oder klein, hell oder dunkel…ihr inzwischen erlangtes Selbstbewusstsein freut und beeindruckt mich jeden Tag wieder auf’s Neue!
    Bekommen habe ich sie im Alter von 7 Jahren und jetzt ist sie 11 Jahre und ein phantastischer, anhänglicher, mega schlauer, selbstständiger aber trotzdem total vertrauensvoller Hund…bleibt ohne Leine vor dem Supermarkt sitzen, bis ich wiederkomme , ist schon das „Maskottchen“ in meiner Gegend, geht mit ständigem Blickkontakt ihre eigenen Wege und kommt auf Abruf zurück, einfach toll!
    Genau wie in diesem Artikel beschrieben…es geht nur mit Zeit, Vertrauen (zu dem Hund, man muss ihm viel zu- und vertrauen, nicht gängeln), Schutz, Geduld, Rücksichtnahme, Liebe, Verständnis und Belohnung für jeden noch so kleinen Fortschritt!
    So wird ein rumänischer Hund zum aller, aller, allerbesten Freund, Begleiter und Kameraden…ich habe das wunder- und liebevollste „Exemplar“ gefunden, mein größter Schatz und ich würde es jederzeit wieder tun!!!

    Liebe Grüße an Alle, die auch so einen Schatz haben oder zweifeln…ist nicht nötig!

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