Raus aus dem Tierheim…rein ins Leben!

Anfang Oktober, kurz bevor der Winter kommt, konnten noch einmal 25 Hunde das Tierheim in Miercurea Ciuc verlassen und die Fahrt nach Deutschland antreten. Viele junge Hunde konnten fahren, für sie ist es ein Start in ein spannendes Leben, raus aus dem Tierheim und mit Schwung rein ins Leben, denn sie sind bereit die Welt zu entdecken. Und so freuen wir uns Morla, Eufemia, McKanzie, Joel, Zuri, Emerson, Shuja, Helmi, Campari, Teresina, Favela, Maraba, Igor, Oscar, Parnaiba, Vasta, Colina, Sheedy, Koshaba, Hudson, Schauti, Corto, Benji, Sanga und Ditta zu begrüßen.
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Niemals müde die Tierheimwelt zu verbessern

Ehrgeizig gingen wir das Projekt an die baufällige Zone 4 zu verändern. Ursprünglich waren es 22 klapprige, schlauchartige Zwinger, der Aufenthalt für Hunde in Zone 4 stressgeladen und gefährlich. Wir wünschten uns für die Hunde Freilaufmöglichkeiten und sichere, trockene und ansprechende Zwinger. Gebaut hatten wir in Zone 3, für jeden neuen Zwinger wurde eine Wand in Zone 4 eingerissen. Nach und nach entstand so durch die neuen Zwingerreihen ein Gangsystem, dass es uns jetzt ermöglicht Hunde frei mitlaufen zu lassen. Als auf der Fläche der 22 Zwinger praktisch 8 große Zwinger übrig blieben entschieden wir uns diese zu reparieren. Wir wollten die Zone 3 nicht weiter verbauen und diese 8 Zwinger boten nun reichlich Platz. Aus der einst hitzigen Stimmung ist ein netter Ort geworden, die Freilauffläche der Zone 4 ist mit dem Gangsystem verbunden und gleichzeitig entstand auch in Zone 3 eine Möglichkeit die Hunde rennen zu lassen. Gebaut wurden 8 Zwinger für kleinere Gruppen, 4 sehr freizügige Zwinger für Hunde, die wohl keine große Chancen haben das Tierheim je zu verlassen und Wetterschutzbereiche für die Hunde die in den Freilaufbereichen leben.
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Morlas Einzug

Auf dieser kleinen Wiese leben Flori und Yavapai. Da Digedag nach Deutschland reisen konnte war nun ein Plätzchen frei. Glück für Morla, denn sie sollte mehr Bewegung kriegen, eine alte Lady, die mit allen gut klar kommt und niemandem was will.
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BP-Tag 2015

Auch dieses Jahr wieder: am 12.09.2015 findet unser alljährlicher BP-Tag statt und alle Vier-, Drei- und Zweibeiner sind wieder herzlich eingeladen. Mitmachen bei: "Bester Trick" Entspannen bei: netten Gesprächen, tollen Hunden, Kaffee, Kuchen, vegetarischer Küche, Würstchen & Co. Stöbern und Shoppen bei: Tierschutzartikeln, Hunde- zubehör und Leckereien für Zwei-und Vierbeiner Der BP-Tag findet am 12.09.2015 zwischen 12 und 17 Uhr im Hundeseminarzentrum Marl, Wallstr.107 in 45770 Marl statt. Eine Voranmeldung ist nicht verpflichtend, erleichtert aber unsere Planung. :-) Kontakt: info@annyx.de
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Parvo

Viele haben es schon durch den Blog erfahren und sich auch im Forum ausgetauscht. Wie jedes Jahr hat uns die Welpenschwemme überrollt und wie jedes Jahr folgte darauf ein heftiger Parvoausbruch. Über die Jahre haben wir dazu gelernt, uns weiterentwickelt, doch trotz der Maßnahmen ließ sich auch diesmal die Ausbreitung nicht verhindern. Es wird desinfiziert was das Zeug hält, Schuhe in Desinfekionswannen vor den Zwingern, Handschuhe und Co haben hier Einzug gehalten, trotzdem... es gibt immer die Möglichkeit einer kleinen Unachtsamkeit, ein unvorsichtiger Arbeiter im Spätdienst, die vielen, vielen Fliegen, am wahrscheinlichsten doch die vielen Schnittstellen zwischen Quarantänemaßnahmen und Alltag. Bei 40 Grad Außentemperatur kann man auch nicht in voller Schutzmontur arbeiten und bei aller Vorsicht... wir haben es mit kontaktfreudigen kleinen Lebewesen zu tun. Man kann nicht in Schutzschuhen und Handschuhen um die Kleinen drippeln und jaaaa nicht in Berührung kommen. Wir haben uns aufgeteilt, ich hab die Krankenversorgung übernommen und Sabine die anderen. So wie die Welpen grundsätzlich den Kontakt, die Zuneigung und Aufmerksamkeit brauchen, so brauchen das auch die Kranken, nicht mit angespitzten Fingern, sondern so richtig mit streicheln und voller Zuwendung. Nun, auch wenn wir die Ausbreitung nicht verhindern konnten, so denke ich, sind die Behandlungsmaßnahmen deutlich besser geworden. Angefangen mit der Früherkennung: Sabine läuft jeden Tag mit einem Eimer Vitaminspezial-Oberlecker-Futter durch die Zwinger und wer da keinen Hechtsprung in den Napf macht wird getestet. Sofortige Dosis Antikörper, am ersten Tag doppelt, plus Vitamin C, plus ein stoffwechselanregendes Medikament und in der Regel auch gleich Infusionen. Der Flüssigkeitsverlust bei dieser Erkrankung ist immens, selbst wenn sich Durchfall und Erbrechen in Grenzen halten. Bei den aktuellen Temperaturen war der Ausgleich eine Herausforderung. Regelmäßig Schmerzmittel und wenn es nicht anders geht was gegen Übelkeit gehören auch dazu.
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Die zweite Julifahrt

Der Strom an Neuzugängen im Tierheim reißt nicht ab, täglich werden neue Hunde gebracht und so waren wir froh im Juli eine zweite Fahrt organisieren zu können. 27 Hunde konnten die Reise nach Deutschland antreten. Besonders gefreut haben wir uns das unser dreibeiniger Junias endlich fahren durfte und auch unser Notfall Gabriel, der mit dem Tierheimleben nicht zurecht kommt, wurde schon im neuen Zuhause erwartet. So machten sich Junias und Gabriel in Begleitung von Papaya, Eli, Tillmann, Blomquist, Khasa, Gala, Enfy, Liliputz, Utti, Pepsi, Amar, Karine, Pises, Stue, Finda, Chilli, Doy, Ipasi, Jarla, Barat, Mico, Kana, Sayaka, Newberry und Dalton auf die Fahrt in ein neues Leben.
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Schlaflos in Miercurea Ciuc

Diesmal war das Auto nicht voll besetzt und das war gut so. Der Ankunftstag dieser Fahrt fiel ausgerechnet auf einen der heißesten Tage Deutschlands. Das Fahrzeug ist voll klimatisiert, trotzdem war das hui - für mich sehr aufwühlend. Da ich ja auch immer alles 5 mal abgesichert haben muss und bei solchen Sachen dezent hysterisch werde waren Berichte im Internet über schmelzende Gleisbetten und Co nicht gerade hilfreich zur Ruhe zu kommen. Sehr beruhigend hingegen war für mich die Tatsache, dass unser Tierheimtierarzt Arpi die Fahrt begleitete. Er nutzte die Gelegenheit einen Freund zu besuchen. Alles lief sehr gut, das Auto fuhr früh los, sodass die allermeisten Hunde schon aus dem Auto waren bevor es Mittag war. An jedem Stopp kam die Rückmeldung - alle wohlauf und fit, Klima läuft auf Hochtouren - die Versorgung der Hunde unter den Bedingungen fiel nochmal intensiver aus und trotzdem kam der Sprinter nur 2 Stunden später als angedacht im Norden Deutschlands an. Das finde ich eine tolle Leistung der Fahrer, Begleiter, Streckenposten und Abholer. Ein dickes Dankeschön, auch dafür mich in all dem Trubel auf dem Laufenden zu halten und direkt mit kleinen Geschichten und Bildern mein Mütchen zu kühlen. Pinda, Zadikoff, Ruby, die Geschwister Louise, Tarantino und Lazaro, Marachto, Cosetta, Giuseppina, die Geschwister Insusi, Ara, Selv, Itse und Tetli, die Kumpels Desiree und Ore, Kolja, Andra, der weltbeste Sönke und die Geschwister Turka, Thekla und Puck haben diese Reise angetreten, ich wünsch euch alles Gute, ein schönes Leben und alles was dazu gehört :)
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Eine ganz besondere Fahrt

Eine ganz besondere Fahrt und einen ganz besonderen Dank. Oft ist es so, dass bei einer Fahrt ein oder zwei ganz besondere Hunde mitfahren können und da bietet es sich auch an diese Hunde besonders zu erwähnen. Natürlich ist eine solche Fahrt für jeden Hund besonders. Diesmal sind gleich mehrere Hunde im Auto, die schon lange Zeit hier im Tierheim waren. Ich möchte mich bei allen bedanken, die es möglich gemacht haben das diese Hunde fahren konnten. Mein süßer, dicker, gutmütiger Karok, mach es gut, du wirst viel Spaß haben, auch wenn du das noch nicht fühlen kannst. Dein Kumpel Chance ist an deiner Seite, wer da wem Halt gibt wird sich zeigen. Die agile Gilly, du reist nun deiner Schwester Emmy hinterher, wir werden gut auf eure verbliebene Schwester Henny aufpassen! Roderich, wie toll, du hast dich so, so super entwickelt, Menschen und streicheln und Aufmerksamkeit sind dir so wichtig geworden. Horaz, du wusstest so gar nicht was dir passiert ist, als man dich nach langem Kettenleben ins Tierheim gebracht hat. So ein lieber, verschmuster Kerl steckt in dir. Rouge, du hast 4 Jahre Suceava-Tierheim überstanden, nach ein paar Monaten hier hast du das abgeschüttelt und dich zu einer kleinen Schmusebacke entwickelt.
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100 Monate alt…

Gerrit ist jetzt 100 Monate alt, kennengelernt habe ich ihn vor 73 Monaten hier im Tierheim. Zu diesem Zeitpunkt war er ein kleiner, junger Hund voller Angst in einem überfüllten Zwinger, in einem überfüllten Tierheim. Er lernte sich durchzusetzen, zu bekommen was er brauchte, auf Abstand zu halten, was er nicht wollte. Mit der Wandlung des Tierheims wandelte sich auch Gerrit. Mehr Raum, weniger Stress schafften mehr Ruhe und Gelassenheit, auch in Gerrit. Er fasste uns Menschen gegenüber Mut und ließ sich streicheln, oh ja, er merkte wie schön das eigentlich ist. Artgenossen gegenüber legte er den Hitzkopf ab, auch wenn er immer noch gerne bestimmen möchte. Gerrit kann inzwischen aber auch das Ruder mal aus der Hand geben. Er ist ein kleiner, verschmuster Hund, der sanft Streicheleinheiten einfordert, der mit großen Augen die wenigen Gelegenheiten außerhalb des Zwingers staunend nutzte sich umzusehen, die Gegend zu erkunden und sich am Menschen orientierte. Jetzt hat das Schicksal das Ruder seines Lebens in die Hand genommen und ihn auf Reisen geschickt. Nahezu die gleiche Geschichte könnte ich jetzt über Spokane schreiben. Er kam im April 2009 völlig traumatisiert von der brutalen Einfangaktion in Gheorgheni zu uns und schaffte es über die Zeit sich zu einem fröhlichen und verschmusten Hund zu entwickeln. Auch er hat einen Platz erhalten.
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Hallo liebes Bruno Pet-Team,

wir, die Klasse 4a der Heynlinschule Stein haben 50 EUR bei einem Muffin- und Kuchenverkauf eingenommen. Diesen Erlös wollen wir Euch zur Verfügung stellen, um Eure Arbeit mit den Hunden zu unterstützen. Viele Grüße von Jamie, Jule, Gloria, Cora, Sarah, Eileen, Laura, Sven, Meilin, Tom, Luca, Patrick, Viviane, Samuel, Niklas, Lilly, Carolin, Sabrina, Maya, Christoph und Riard
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