Leaving Leave…

Kommt ein Hund ins Tierheim wird er direkt in unsere Aufnahmeliste geschrieben. Er erhält dort seine Registriernummer, Chip und erste Daten werden erfasst. Natürlich gibt es da auch das Feld Name, doch haben wir nicht immer sofort einen Namen parat. Meist steht dort eine Beschreibung bis ein Name gefunden ist. Ich musste schmunzeln, als ich bei Leave von Johanna die Beschreibung leave me alone gesehen hatte. Ja, wir wussten gleich wer gemeint war. Leave lag 2 Tage lang in der Hütte und schaute. Er knurrte nicht, er brummte nicht, er verzog keine Miene, aber man gewann den Eindruck, dass er uns nicht traute. Nach 2 Tagen war seine Entscheidung gefallen, er wollte Kontakt zu uns. Er kam aus der Hütte gelaufen und näherte sich langsam. Ein Schnüffeln, ein Abtasten, dann legte er sich lang auf den Rücken und wollte gekrault werden. Leave ist ein unglaublich verschmuster Hund. Aus leave me alone wurde Leave und heute wurde ein leaving Leave aus ihm. Mit Doni, den Schwestern Skoni und Hokori, den Geschwistern Inku, Wino und Szin, den Geschwistern Morcheeba, Olivo und Omara, Wichtel, Freda, McQueen, Debbie, dem weltbesten Alfie, Naidoo, Jascha, Cumin und Gadis, deren jeweiligen Geschwister schon alle ausgereist waren, Mac, den Schwestern Pajara und Riccia, den Schwestern Lema und Motoja und Lono machte sich Leave auf den Weg nach Deutschland.
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Ein ganz besonderer Tag

Hui - diesmal ist es eine ganz besondere Angelegenheit. Schnell waren die Plätze im Auto belegt und weiteren war eine Ausreise möglich. Wir wagten es, fragten an ob auch das 2. Fahrzeug zu diesem Termin zur Verfügung stand. Ja, das war es und so war am Freitag morgen gleich für 50 Hunde der ganz besondere Tag, der Tag ihrer Abreise. Wie immer freut es uns für manche Bewohner ganz besonders, haben sie doch Jahre hier gelebt. Polly hat von ihren knapp 7 Lebensjahren gute 5 in diesem Tierheim verbracht. Der kleine Dylan, im Dezember 11 geboren, im Februar 12 ins Tierheim gekommen hat es kurz vor seinem 3. Geburtstag endlich hier rausgeschafft. Für Lee freut es mich ebenso ganz doll, denn er wird diese Karriere erst gar nicht anfangen. Auch einige Oldies wie Feeli, Matilda und Mimiteh werden jetzt ein eigenes Zuhause haben - auch eine ganz besondere Freude. Für das Tierheim war dies zum rechten Zeitpunkt, denn es stehen Renovierungsarbeiten an. So ist es uns gelungen, etwas Raum zu schaffen und die Hunde können bei Bedarf für diese Arbeiten umziehen.
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Raus aus dem Tierheim – Rein ins Leben

Anfang Oktober, kurz bevor der Winter kommt, konnten noch einmal 26 Hunde das Tierheim in Miercurea Ciuc verlassen und die Fahrt nach Deutschland antreten. Viele junge Hunde konnten fahren, für sie ist es ein Start in ein spannendes Leben, raus aus dem Tierheim und mit Schwung rein ins Leben, denn sie sind bereit die Welt zu entdecken. Und so freuen wir uns Pakize, Pavlo, Parlan, Eloy, Bastian, Benjamin, Arola, Palina, Odele, Maffay, Kiasi, Finley, Lysander, Lima, Sanna, Yoruba, Jilin, Parsival, Semkyi, Tsomo, Dawa, Aivi, Norbu, Pema, Tashi und Kasper zu begrüßen.
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Kiesaktion

Es wird inzwischen abends schon empfindlich frisch. Es ist Mitte September, noch steht der Winter nicht vor der Tür. Trotzdem ist es an der Zeit sich nicht nur Gedanken zu machen, sondern auch schon zur Tat zu schreiten. Die Zwinger müssen aufgekiest, die Wetterschutzbereiche dicht gemacht werden. An die 80 Zwinger, das braucht seine Zeit. Gerade der Kies ist sehr wichtig, weniger für den Winter selbst, sondern für die unangenehme Tauzeit danach. Der Boden darunter ist noch gefroren, das Wasser läuft schlecht ab. In Zwingern ohne Kies stehen die Hunde schnell knöcheltief im eisigen Schlamm und tragen diesen an den Pfoten in die Hütten. Deshalb möchten wir heute eine Ticketaktion starten, um das nötige Geld für diese wichtige Maßnahme zu sammeln.
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ich bitte um Applaus…!

Schon auf den ersten Bildern aus Miercurea Ciuc im September 2007 war Ramon zu sehen. Über all die Jahre war er hier, hat all die Zeit ausgeharrt. Er hat Zutrauen gefasst, hat sich Menschen geöffnet, Freude empfunden wenn man ihn besuchte. Doch vieles was Mensch so tut gruselte ihn noch. Und dann: endlich gab es einen Menschen, der Ramon ein Zuhause geben wollte. Nach ausführlichem Austausch war klar, dieser Mensch wollte ihn - Ramon - so wie er ist. Die Frage, ob das denn für den inzwischen in die Jahre gekommenen Ramon überhaupt sinnvoll ist konnten wir von ganzen Herzen mit ja beantworten. Ramon mag sich zwar vor so einigem gruseln, aber wer diesen Hund gesehen hat wie er strahlt, sich freut über menschliche Zuwendung weiß, dass ihm nichts Schöneres passieren konnte. Ramon hat am 29.08.2014 das Tierheim verlassen - er ist nach Hause gefahren. Auf seiner Reise wurde er begleitet von Puula, Saimaa, Lennon, Pian, Corin, Pino, Montana, Lisza, Sierra, Queen Mum, Gibbone, Kentucky, Patsy, Flip, Käthe, Njuk, Laura, Söma, Rios, Mady, Kenai und Loko.
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Da sind sie – sie sind da!

Wenn wir hier in Deutschland voller Vorfreude auf die Ankunft der Hunde warten, dann fällt immer wieder der Satz: da sind sie! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl wenn die Hunde aus dem Transporter aussteigen und in die Arme der wartenden Menschen übergeben werden. Da sind sie, sie haben es geschafft, sie sind hier! Die Hunde können nun ankommen und ein neues Leben beginnen. Bei uns gehört zu jedem: da sind sie! umgehend auch die Meldung: sie sind da! Liebe Meli, liebe Sabine: sie sind da! Danke dass ihr die Hunde so gepflegt und umsorgt habt, sie mit viel Herzblut in den Transporter gesetzt und zu uns geschickt habt. Sie haben es geschafft - sie sind da. Diesmal konnten Puki, Somas, Nastasja, Birko, Escho, Kastanio, Schari, Minja, Mithi, Othello, Pizzi, Merci, Pinoli, Bimbi, Principessa, Pauli, Aida, Hermina, Sua, Heli, Branca und Kermit ausreisen.
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Das rockt!

So oder ähnlich würden wohl die jüngeren Semester unter uns die Julifahrt beschreiben. Die Julifahrt rockt, weil mit ihr ein Hund ausreisen konnte, dem wir eine Ausreise schon lange gewünscht haben: Rocky, der im Tierheim abgegeben wurde, weil er als Wachhund nicht richtig taugte, der mit dem Tierheimalltag nur ganz schwer zurecht kam, dünner wurde und nervöser. Dieser in seinem Herzen total coole Typ, wird nun in einer Pflegestelle umsorgt und "betüddelt". Doch natürlich rockt die Fahrt, weil wir uns auch für die anderen Ausreisenden sehr sehr freuen. Auf seinem Roadtrip wurde Rocky begleitet von: Flavia, Jayjay, Mattotti, Rea, Policeman, Esdras, Fergy, Izzi, Caracas, Visla, Troubadour, Eibo, Robinie, Nero, Motte, Sweet, Kasimir, Bogart, Sirin, Mella, Ütchen, Schnütchen, El Hakim, Jale, Cortina und Enrique.
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Unterstützung für Lidi

Lidi schickten wir unkastriert nach Deutschland, einfach weil wir ein "doofes Gefühl" hatten. Sie reagierte auf Injektionen mit ungewöhnlichen Schwellungen, die auch so schnell nicht wieder abklangen. Sollte bei der Kastration etwas geschehen wären die Mittel ihr zu helfen womöglich nicht ausreichend. So bekam Lidi die Ausnahmeregel unkastriert zu reisen. Die Kastration erfolgte in Deutschland, ein Routineeingriff. Unsere Sorge basierte ja nur auf ungewöhnlichen Schwellungen und Bauchgefühl, doch prompt stellten sich in der Wundheilungsphase schwere Komplikationen ein. Lidi erlitt einen Bauchbruch und musste erneut operiert und engmaschig ärztlich versorgt werden. Ich bin froh, dass wir in der Lage sind unsere Hunde hier in MC individuell wahrzunehmen und mit ihnen entsprechend umzugehen. Wir sind in der Lage uns ein Bild des einzelnen Wesens zu machen, auch wenn uns das nicht bei allen so intensiv gelingt wie wir das möchten. Das ist vor allem auch abhängig davon wieviele Hunde gerade gebracht werden.
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Wir gehen auf Klassenfahrt…

... so müssen sich Digger, Isi, Ute und Vroni wohl gefühlt haben, als sie vergangenen Freitag ins Auto gepackt wurden, denn außer den vieren war nur "junges Gemüse" mit an Bord. Wir sind uns nicht ganz sicher, ob die vier vielleicht kurz Bedenken hatten ob sie im falschen Abteil sitzen. :-) Ziemlich sicher können wir aber sagen, dass es unheimlich gut tut, zu wissen, dass diese Youngsters nun ihre Chance auf eine echte Jugend erhalten haben: Teppiche vollpieseln, Tischbeine annagen, Handyladekabel durchbeißen... ähm, nein pardon. ;-) Schmetterlinge über die Wiese jagen, entdecken wie es sich anfühlt die feuchte Nase ins Sommergras zu stecken, sich von Frauchen den runden Welpenbauch kraulen lassen, auf Herrchens Füßen einschlafen und verwundert gucken, weil die sie umsorgenden Menschen nur noch entzückte Aaaahs und Ooooohs heraus kriegen ... Wir bedanken uns ganz herzlich bei den vier Aufpassern Digger, Isi, Ute und Vroni und freuen uns, dass Sem, Olcay, Loris, Brooke, Juan, Frankie, Taddeo, Wallace, Mae, June, Julie, April, Marge, Lotte, Finni, Tirami-Sue, Dinah, Danny und Fenna nun in Sicherheit noch einmal richtig Kind sein dürfen.
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Liebe Tierfreunde, wir benötigen dringend Eure Hilfe für unseren lieben Teddy!

Die langjährigen Freunde von Brunopet werden Eugenia Ies noch kennen. Mit ihr fing damals unsere Tierschutzarbeit in Rumänien an. Sie hatte vielen Hunden das Leben gerettet, indem sie sie aus einem schlimmen Tierheim in Suceava befreit hatte, wo man sie durch übergießen mit heißem Teer töten wollte. Lange unterstützte der Freundeskreis Bruno Pet e.V. das Tierheim von Eugenia, bis dieses aufgelöst wurde und alle Hunde daraus vermittelt wurden, weil sie in eine andere Stadt ziehen musste. Inzwischen ist sie nach einigen Jahren wieder nach Suceava zurückgekehrt und betreut dort auch wieder viele Hunde. Einer davon war Teddy, als Welpe schwer erkrankt und eigentlich dem Tode geweiht, nahm sie ihn mit zu sich ins Haus und pflegte ihn. Teddy war noch so jung und winzig, doch er war ein starker Kämpfer und schließlich schaffte er es, gesund zu werden. Doch in Eugenias Haus wurde es voller und voller, weil immer mehr Notfälle dort Einzug hielten. Auch die Rahmenbedingungen wurden immer schlechter, es gab kein fließendes Wasser und keinen Strom. Eine junge Frau meldete sich und wollte Teddy ein Zuhause schenken, doch als Teddy schließlich kastriert und fertig geimpft war, wollte sie ihn doch nicht mehr zu sich nehmen. Eugenia bat uns um Hilfe und wir sagten zu, Teddy auf eine unserer Pflegestellen in Deutschland zu nehmen.
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