Ein neues Keksbüchlein ist nun erhältlich

Hallo liebe Freunde von Brunopet, es hat etwas gedauert, aber nun haben wir ein neues Keksbüchlein fertig. Das Büchlein ist 14,8 x 14,8 cm groß und hat 24 Seiten. Es enthält 20 leckere Rezepte für unsere Vierbeiner (wobei man bei einigen Rezepten auch locker selbst in Versuchung geraten könnte... ). Es enthält Rezepte mit Fleisch, ohne Fleisch, mit Käse, Fisch, auch für Allergiker... es ist für jeden was dabei. Das Büchlein ist für 10,- Euro inklusive Porto zu erwerben. Bestellungen können unter folgender Email aufgegeben werden: info@annyx.de
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Kastrationsaktion in Miercurea Ciuc – April 2011

Bericht über einen Kastrationseinsatz in Rumänien von Tierärztin Nina Schöllhorn Rumänien ist für mich das Land der Gegensätze. Sie begegnen einem auf Schritt und Tritt, auch auf unserer langen Fahrt, die jedem unserer Einsätze zwangsläufig voraus geht. Zum einen die beeindruckende Schönheit des Landes, die Weite und friedvolle Ruhe der einsamen Landstriche, die einen selbst kurz innehalten und Luft holen lassen. Man hat das Gefühl, hier endlich wieder Kraft tanken zu können, zur Ruhe zu kommen und spielt schon fast mit dem Gedanken, ob es nicht möglich wäre, hier noch etwas länger zu verweilen. Doch plötzlich wird man sehr unsanft aus seinen Gedanken gerissen: Am Straßenrand eine Gruppe von Hunden, sie alle sind sehr dünn und suchen verzweifelt nach Futter, eine Hündin offensichtlich hochtragend... Sogleich ist nicht mehr an Entspannung zu denken. Machtlosigkeit, Mitleid und große Sorge um diese Hunde kreisen in unseren Köpfen. Wir sind nun schon oft in Rumänien gewesen, doch gewöhnen kann man sich an diesen Anblick nie und er versetzt einem immer aufs Neue einen Stich. Wir sind hier um zu helfen. Doch niemals werden wir allen helfen können. Wir müssen also damit leben, regelmäßig die Augen zu verschließen, was keinem von uns jemals leicht fällt und für eine immer irgendwo in uns bestehende Traurigkeit sorgen wird. Bitte lesen Sie den vollständigen Bericht von Nina Schöllhorn inklusive einleitender Worte von Constanze Haag auf der Seite des Tierärzte-Pools.https://tieraerztepool.de/404.php
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Linus ist wieder da! – 17.04.2011

Linus ist wieder da! Es war wirklich wie eine Stecknadel im Heuhaufen suchen. Er war überall und nirgends und ständig unterwegs. Kaum kamen von einem Ort Meldungen, schon war er wieder woanders gesichtet worden. Es war einfach zum Verzweifeln. Trotz allem haben uns die vielen vielen Hundehalter, Spaziergänger, Autofahrer und zuletzt noch ein paar sehr aufmerksame Jugendliche dann doch noch auf seine Spur gebracht und so konnte er heute wieder wohlbehalten gefunden werden. An dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an alle Unterstützer!
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Gesetzesentwurf über den Umgang mit Straßenhunden in Rumänien

Uns erreichte folgende Nachricht von unserer rumänischen Kollegin, Carmen Arsene: [Weitere Informationen sind auch zu finden beim BMT: Quelle: http://www.bmt-auslandstierschutz.de/ unter "Die streunenden Hunde in Rumänien" von Codrut Feher] Der Gesetzesentwurf PL 912 über den Umgang mit Straßenhunden wurde gestern in der Vollversammlung der Abgeordnetenkammer nicht diskutiert, da er zu weit unten auf der Traktandenliste stand und die Zeit, die für die Gesetzesdebatten vorgesehen war, nicht mehr ausreichte. Theoretisch wird also der Beschluss über den Umgang mit Straßenhunden am Montag oder Dienstag (18. oder 19. April) gefasst werden. Uns erreichte folgende Nachricht von unserer rumänischen Kollegin, Carmen Arsene: Die Massenkastration hat sich für die Reduzierung der Anzahl Straßenhunde, bis hin zu deren vollständigem Verschwinden, als einzige Lösung bewährt. Dagegen hatte die Massentötung, die in Rumänien seit 10 Jahren stattfindet, keinen Erfolg. Vielmehr haben jene, die direkt oder indirekt von der Bewältigung des Straßenhundeproblems profitieren, damit riesige Profite eingefahren. Die Streuner vermehren sich, was den Staat nichts kostet, und so konnte sich eine Art Mafia aufbauen. Das Töten, Verhungern lassen und Quälen in den Tötungsstationen der Gemeinden wurden zu einem dicken Geschäft, mit dem Dutzende von Millionen Euro gemacht werden können. Deshalb haben sich jene, die von der Existenz der Straßenhunde profitieren, in großem Maße mobilisiert, und das vom Senat verabschiedete Gesetz, wonach die Hunde kastriert und wieder freigelassen werden sollen, wurde abgeändert und verlangt nun "Fangen und Töten".
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Ein langer Weg in ein lebenswertes Leben

Ariella lernten wir als Welpen im Tierheim der Fundatia Pro Animalia kennen. Ein aufgewecktes Geschöpf, das gerne spielte und tobte. Leider erkrankte sie an Staupe, lange zehrte die Krankheit an ihr. Aber auch in dieser Zeit verlor sie ihre Fröhlichkeit nicht. Tapfer ertrug sie die Behandlungen und freute sich über die zusätzlichen Futterportionen, denn sie war sehr mager geworden. Sie erholte sich gut und zog in einen Zwinger der Zone 2. Da die allgemeinen Hygienebedingungen und auch die Futterversorgung nicht vorteilhaft für einen immungeschwächten Hund sind, erkrankte das arme Mädel an Demodex. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich ein Ekzem nach dem anderen und am Ende war der Hund fast nackt, die Haut entzündet, nässend, blutend. So zog Ariella ans Haus, um unter Beobachtung zu bleiben und vor dem Wetter besser geschützt zu sein, denn es war Winter 09/10. Inzwischen war Ariella stiller geworden, unter den Hauterscheinungen litt sie sehr. Den ganzen Winter über trug sie ein Mäntelchen und über Monate musste sie täglich Medikamente einnehmen. Das Fell wuchs nach, sehr langsam, aber beständig. Seit dem Sommer 2010 muss sie keine Medikamente mehr einnehmen, ihre Haut und ihr Fell sehen einfach nur toll aus. Wir waren sehr froh, dass Ariella eine Großpatenschaft hat. Nachdem Ariella über viele Monate gesundheitlich nicht auffällig war und sie eine Pflegestelle gefunden hatte kam die Süße nach Deutschland. Wir freuten uns alle sehr, sie hatte doch schon so viel mitgemacht. Nun sollte ihr Leben endlich richtig beginnen...
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Unsere kleine Gheeny ist wieder da! (07.03.2011)

In den frühen Morgenstunden hat sich Gheenys Pflegefrauchen erneut in das Gebiet nach Witten aufgemacht, wo sie gestern mehrfach von Menschen gesichtet wurde. Um kurz vor vier Uhr stand Gheeny plötzlich vor ihr. Beide konnten es kaum glauben und Gheeny machte einen riesen Satz und rannte auf ihr Pflegefrauchen zu. Dann ging alles ganz schnell, die Hunde erkannten sich wieder und Gheeny sprang glückselig ins Auto. Jetzt liegt sie auf ihrem warmen Deckchen und geniesst die Ruhe, Wärme und Geborgenheit. Sie hat eine leichte Augenentzündung davon getragen und lahmt ein wenig. Sonst geht es ihr gut. Danke noch mal an alle, die mitgeholfen haben, Zettel verteilt haben und Sichtungen gemeldet haben.
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Happy End für Penelope (23.02.2011)

Das "Wunder" ist geschehen. Es hat sich am vergangenen Wochenende eine ganz tolle Interessentin für Penelope gemeldet. Sie hat Penny auch gleich noch am Sonntag in ihrer Pflegestelle besucht und hat sich von ihrer Scheuheit nicht einschüchtern lassen. Heute durfte Penny in ihr neues Zuhause umziehen und hat sich nach kürzester Zeit von einer ganz anderen Seite gezeigt. Sie war schon viel zutraulicher, lief an der Schleppleine im Garten (riesengroß) mit uns mit, hat sich neugierig im Haus umgeschaut und lag beim Kaffeetrinken doch einigermaßen entspannt bei uns am Tisch. Ich bin zuversichtlich, dass sich Penny in ihrem neuen Zuhause gut einleben und wohlfühlen wird. Wir sind überglücklich und sagen DANKE an ihr neues Frauchen!
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Kastrationsaktion Oktober 2010 in Miercurea Ciuc

Wir bitten um Hilfe den noch ausstehenden Restbetrag von 55 Kastrationen zu bezahlen! Eine Woche lang war ein Team des Tierärztepools wieder vor Ort. Stattliche 140 Kastrationen konnten durchgeführt werden. Davon 61 Tierheimhunde, 42 Straßen- und Privathunde und 37 Katzen. Eine Straßenhündin hatte 2 abgestorbene Embryonen in sich, ohne die Kastration wäre sie vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft an einer Sepsis verstorben. Die Presse war bei der Kastrationsaktion zugegen und am nächsten Tag war ein informativer Artikel in der Zeitung zu lesen. Es wurde betont, wie wichtig es ist dem Strom an Straßenhunden durch Kastrationen entgegenzuwirken. Insgesamt stellten wir eine größere Bereitschaft zur Kastration fest. Doch nicht nur Kastrationen haben die Tierärzte Nina und Melanie durchgeführt, sondern auch Zahnsanierungen, eine Augenentfernung, eine Leistenbruch-OP und sie versorgten die Bisswunden des kleinen Linus. Die beiden Tierärztinnen untersuchten einige Hunde, die ihnen bei ihren Rundgängen im Tierheim auffielen und unterstützten den Tierarzt des Tierheims mit Therapievorschlägen. Nina und Melanie erlösten in Absprache mit dem Tierheimtierarzt die Hunde Tana,Journey und Aligator von ihren Leiden, da sie von ihren Krankheiten so sehr geplagt waren, dass sie keine Lebensqualität mehr hatten.
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Wie geht es weiter in Miercurea Ciuc?

Im Jahr 2010 entwickelte sich die Tierheimleitung Eva Orendi zu einer eifrigen Verfechterin von Kastrationen an Straßen- und Privathunden. Sie klapperte alle Behörden ab um Zustimmung hierfür zu erhalten. Dies ist eine schöne Entwicklung, die bei der Kastrationsaktion im Oktober 2010 zu spüren war. Doch eine entscheidende Einsicht fehlt noch bei allen Beteiligten. Bei aller Tier- oder Ordnungsliebe, das Tierheim der Fundatia Pro Animalia kann nicht alleiniger Träger der Straßenhundproblematik in Miercurea Ciuc sein. Es muss eine Aufnahmebegrenzung eingeführt werden, denn das Tierheim ist ständig überfüllt und sämtliche finanziellen Mittel fließen in die Versorgung der Tierheimhunde. Kaum, dass ein Transport das Tierheim verlassen hat, ist das Tierheim erneut voll. Auf diese Weise wird sich nichts ändern, es bleibt ein ewiger Kampf gegen die Hundeschwemme. Bei über 50% aller Aufnahmen handelt es sich um junge Tiere, Nachwuchs der letzten 1 bis 2 Jahre. Nachdem auch den Tierheimverantwortlichen nun langsam klar wird, dass es eine unlösbare Aufgabe ist, sämtliche Straßenhunde in den vermeintlichen Schutz des Tierheims zu bringen, besteht die Möglichkeit zur echten Zusammenarbeit.
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