Mara/Blanka ist wieder da!

Update vom 22.02.2015: Nach ihrem Tagesausflug ist Mara wieder bei ihrer neuen Familie. :-) Danke an alle die geholfen und gezittert haben. Mara (früher Blanka) ist Samstag, den 21.02.2015 um ca. 14 Uhr in 53842 Troisdorf-Spich, Spicher Wald entlaufen. Wenn Ihr sie seht versucht bitte nicht Mara einzufangen, da sie ängstlich ist und weglaufen wird. Vielen Dank für eure Hilfe
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Ehemalige Kettenhunde

Über den Beginn eines Leben als Kettenhund kann ich nicht nachdenken. Er schnürt mir die Kehle zu und macht mich unsagbar traurig. Ich weiß, dass diese Hunde meist sehr jung sind. Ich weiß, dass diese Hunde oft sehr reizarm ohne Ansprache irgendwo angebunden sind. Jahrelang. In letzter Zeit haben viele unserer neuen Hunde diese typischen Spuren am Hals durch jahrelanges Tragen von Halsbändern oder Ketten. So zum Beispiel auch Annemieke. Als ich Annemieke fand schloss sie sich mir direkt an, sie wusste absolut nicht was ihr widerfahren ist und was sie tun soll. Sie war völlig überfordert. Von der Menge der Haushunde massiv beeindruckt gab sich Annemieke sehr kleinlaut. Im folgenden Monat durchlebte Annemieke alle Entwicklungen, die bei einem abgemagerten Hund ohne Lebenserfahrung zu erwarten sind. Erst war sie einfach nur auf Futter und Zuwendung fixiert, sehr darauf bedacht nicht azuecken. Dann erwachten Lebensgeister wie Durchsetzungsvermögen - sie begann das Futter für sich zu beanspruchen ohne das nötige Maß zu kennen, das hat ihr nicht immer gut getan, doch sie hat gelernt. Auch bei anderen Ressourcen hat es dann und wann ordentlich gekracht. Annemieke ist zur Ruhe gekommen, sie liegt friedlich zwischen den anderen und Futter muss sie nicht mehr mit ihrem Leben verteidigen. Sie weiß, es gibt regelmäßig genug Nahrung und auch Leckerchen verteilen ist kein Problem. Bewegungsfreude und Spielen - ihre ersten Spielaufforderungen waren an Fibi gerichtet, die schien ihr wohl am wenigsten gefährlich. Fibi hingegen fand Annemieke aber sehr gruselig. Auch hier hat Annemieke gelernt und sich mehr und mehr getraut. Sie spielt jetzt ausgelassen und rennt voller Elan mit den anderen um die Wette. Ihr Umfeld - kam ein Fremder war bei Annemieke die Alarmbereitschaft groß. Das war schließlich jahrelang ihr Daseinsinhalt. In diesem Punkt haben wir leider wenig "Trainingsmöglichkeiten", doch bei den wenigen Gelegenheiten hat sie gelernt, dass diese Aufgabe nun nicht mehr ihre ist. Nur ein Monat ist vergangen, sie hat unglaublich viel gelernt.
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Gibbone ist wieder da!!!!

Update vom 01.12.2014: Gibbone ist wieder da! Sie ist von einer ganz lieben Frau mit Hund am Golfplatz in Neuss gefunden worden. Sie hat die Pflegestelle angerufen und hat bei Gibbone gewartet, bis sie abgeholt wurde. Vielen vielen Dank! Die kleine Gibbone ist am Freitag, den 28.11.2014 in Neuss am Eselpfad in der Nähe des Spielplatzes entlaufen. Sie ist sehr scheu und lässt sich nicht anfassen, bitte versucht es auch nicht. Wenn sie gesehen wird, bitte ganz schnell die ehemalige Pflegestelle Susanne Linden unter 0162 1518591 anrufen.
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Ein BPchen macht Karriere :-)

Joy kam 4 Tage nach ihrer "Tour in ein neues Leben" zu uns. Wir hatten sie bei TiNO entdeckt und waren schon länger auf der Suche nach einem Zweithund. Da unser Terror Terrier "Phoebe" eine ziemliche Zicke sein kann, gestaltete sich die Suche ein wenig schwierig und so wollten wir mit Phoebe im "Gepäck" nur mal schauen, ob es klappen könnte... Wir gingen ein wenig Gassi und Phoebe schien erstaunlich friedlich, so dass wir es wagten Joy mitzunehmen. Daheim war Phoebe erstaunlicherweise sehr begeistert (für Phoebe Verhältnisse :-) ) von ihrer neuen Mitbewohnerin. Joy war von Anfang an sehr klar und deutlich in ihrer Kommunikation- was sehr wichtig für Phoebe war, die ebenfalls aus dem Tierschutz kommend und schlecht bis gar nicht sozialisiert war und manchmal doch ein wenig Kommunikationsprobleme hat. Außerdem war sie sehr ruhig und souverän im Umgang mit anderen Hunden.
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Die kleine Gerda ist ist wieder da :-)

Gerda ist wieder da. Eine tierliebe Frau hat sie gesehen und direkt unsere Pflegestelle angerufen. Das Pflegefrauchen ist sofort dort hin gefahren und hat nach ihr gerufen. Und schwupps kam die kleine Maus freudig angelaufen und hat sich knuddeln lassen. Wir freuen uns sehr und danken allen, die geholfen und offensichtlich richtig fest die Daumen gedrückt haben.
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Siras – heißt weinen – Ein Text von Nina Schöllhorn

Die Geschichte von Siras ist für mich eine recht persönliche. Ich möchte sie daher aus meiner Perspektive erzählen. Dazu muss ich erwähnen, dass ich kein sogenannter Pferdemensch bin. Ich hatte nie in meinem Leben mit Pferden zu tun. Ich bewunderte schon immer aus der Ferne ihre beeindruckende Erscheinung und ihre wunderschönen Bewegungen. Doch zu mehr war es nie gekommen, schließlich war ich auch viel zu beschäftigt mit all den Hunden und Katzen, die meine Hilfe brauchten. Die Tage während meiner Einsätze im Ausland sind gefüllt mit Arbeit von früh bis spät. Gefüllt mit Tierleid, Schicksalen, harten Entscheidungen, die zu treffen sind. Die einzige Zeit am Tag, die für mich selbst bleibt, sind meist die ausgedehnten Spaziergänge mit meinen eigenen Hunden am Morgen. Dies ist die Zeit in der ich versuche durchzuatmen, Kraft zu tanken. Leider begegnet mir auch dabei des Öfteren ein Hunde- oder Katzenschicksal. Wer sich in solchen Ländern mit offenen Augen bewegt, kommt daran nicht vorbei... An einem Morgen im Oktober 2011 verlasse ich also in Gheorgheni/Rumänien früh das Hotel, in der Hoffnung keinem armseligen Kettenhund oder ausgesetzten Welpen zu begegnen. Es ist ein eiskalter, nebliger Morgen. Kaum ist die Türe hinter mir ins Schloss gefallen, da erstarre ich. Hufe schlagen auf den Asphalt, in einer sehr unnatürlichen Abfolge. Da sehe ich ihn. Ein Pferd kämpft sich mit völlig abnormalen Bewegungen die Straße entlang. Der Grund dafür sind Beinfesseln, die seine Vorderbeine zusammenschnüren.
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Neues von Mauritz – Update vom 22.01.2013

Vorletzte Woche ist Mauritz endlich seinen Fixateur los geworden. Er und wir waren sehr glücklich darüber. Nach ein paar Tagen, an denen er sich noch nicht richtig traute sein linkes Bein zu benutzen, wurde es immer besser. Bis er dann vor ein paar Tagen darauf stehend Pipi machen konnte, was schon sehr wichtig für ihn ist ;-) Heute waren dann seine Paten da, die sich netterweise dazu bereit erklärt haben, ihn bei der Physiotherapie zu unterstützen. Jetzt kommen sie zweimal die Woche, um Mauritz im Unterwasserlaufband mit Würstchen zu "motivieren" ;-) Und noch eine gute Nachricht: Wir haben Mauritz letzte Woche noch einmal in der Tierklinik vorgestellt und uns wurde gesagt, dass Mauritz keine weitere Operation am anderen Knie mehr brauchen wird. Das heißt, dass er nach der Physiotherapie ca. Ende April in sein neues Zuhause umziehen kann. Wir würden uns also sehr freuen, wenn sich bis dahin ein paar liebe Leute gefunden haben, die den süßen Kerl aufnehmen möchten. Wer mehr über Mauritz erfahren möchte, muss hier klicken. Hier noch ein paar Videos von heute:
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Weihnachtsgeschichte

Wenn ich als Kind die Weihnachtsgeschichte hörte, war oft von einem Esel die Rede, der Maria und Josef nach Bethlehem begleitete. Natürlich lauschte ich stets gespannt der ganzen Geschichte, doch ich muss gestehen - meine Gedanken blieben oft an eben diesem Eselchen hängen. Auch in den weihnachtlichen Kinderbüchern fand ich meinen Esel in vielerlei Darstellungen wieder. Geduldig trug das kleine friedliche Tier eine schwangere Frau auf seinem Rücken, sicher einen großen Teil des ganzen weiten Weges. Für mich hatte gerade der Esel immer besonders viel mit dem weihnachtlichen Gedanken gemeinsam, den mir die Erwachsenen um mich herum vermitteln wollten. Wie viele Strapazen hatte er wohl auf sich genommen, um den Menschen ein guter Wegbegleiter zu sein? Ich fragte mich: "Was wären Maria und Josef wohl ohne den Esel gewesen? Wie weit wären sie gekommen?" Später erfuhr ich, dass in der Bibel gar nichts von einem Esel geschrieben steht. Dennoch hielt ich immer stur daran fest: wenn diese Geschichte wirklich so stattgefunden hat, wie es dort steht, dann ganz bestimmt nur mit Hilfe eines Esels! Sicher war seine Hilfe für die Menschen dieser Zeit einfach nur zu selbstverständlich, um ihn extra zu erwähnen! Der Gedanke an Weihnachten ohne Esel, niemals! Sie blieben mir immer etwas besonderes - die Esel. Zwar gab es in meinem Leben lange Zeit keine persönlichen Eselbekanntschaften, doch los ließen sich mich nie und ich nahm ihr Dasein stets aufmerksam wahr. Wo das Leben für die Menschen hart ist, wo Entbehrungen und schwere körperliche Arbeit Alltag sind, wo Maschinen sich als ungeeignet oder unerschwinglicher Luxus erweisen - dort ist es nur allzu oft der Esel, der den Menschen zur Seite steht, die Ernte sichert, Transportwege möglich macht, Existenzen sichert. Geduldig arbeitet er bis zur Erschöpfung, erträgt Entbehrungen und Mühsal. Gedankt wird es ihm von den Menschen nur allzu selten...
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Linus ist wieder da! – 17.04.2011

Linus ist wieder da! Es war wirklich wie eine Stecknadel im Heuhaufen suchen. Er war überall und nirgends und ständig unterwegs. Kaum kamen von einem Ort Meldungen, schon war er wieder woanders gesichtet worden. Es war einfach zum Verzweifeln. Trotz allem haben uns die vielen vielen Hundehalter, Spaziergänger, Autofahrer und zuletzt noch ein paar sehr aufmerksame Jugendliche dann doch noch auf seine Spur gebracht und so konnte er heute wieder wohlbehalten gefunden werden. An dieser Stelle ein ganz dickes Dankeschön an alle Unterstützer!
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Ein langer Weg in ein lebenswertes Leben

Ariella lernten wir als Welpen im Tierheim der Fundatia Pro Animalia kennen. Ein aufgewecktes Geschöpf, das gerne spielte und tobte. Leider erkrankte sie an Staupe, lange zehrte die Krankheit an ihr. Aber auch in dieser Zeit verlor sie ihre Fröhlichkeit nicht. Tapfer ertrug sie die Behandlungen und freute sich über die zusätzlichen Futterportionen, denn sie war sehr mager geworden. Sie erholte sich gut und zog in einen Zwinger der Zone 2. Da die allgemeinen Hygienebedingungen und auch die Futterversorgung nicht vorteilhaft für einen immungeschwächten Hund sind, erkrankte das arme Mädel an Demodex. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich ein Ekzem nach dem anderen und am Ende war der Hund fast nackt, die Haut entzündet, nässend, blutend. So zog Ariella ans Haus, um unter Beobachtung zu bleiben und vor dem Wetter besser geschützt zu sein, denn es war Winter 09/10. Inzwischen war Ariella stiller geworden, unter den Hauterscheinungen litt sie sehr. Den ganzen Winter über trug sie ein Mäntelchen und über Monate musste sie täglich Medikamente einnehmen. Das Fell wuchs nach, sehr langsam, aber beständig. Seit dem Sommer 2010 muss sie keine Medikamente mehr einnehmen, ihre Haut und ihr Fell sehen einfach nur toll aus. Wir waren sehr froh, dass Ariella eine Großpatenschaft hat. Nachdem Ariella über viele Monate gesundheitlich nicht auffällig war und sie eine Pflegestelle gefunden hatte kam die Süße nach Deutschland. Wir freuten uns alle sehr, sie hatte doch schon so viel mitgemacht. Nun sollte ihr Leben endlich richtig beginnen...
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